Das Cover von Bienen und Berge
Eliot Weinberger
Bienen und Berge

Elegant und horizonterweiternd wie gewohnt sind diese neuen, im Englischen größtenteils unveröffentlichten Texte über die Berge und den Wind, über schlafende (und träumende) Menschen in Japan und Schweden, über das Murmeln der Bienen und Nachrichten aus fernen Zeiten. Und über Tu Fu, den vielleicht größten Dichter Chinas. Wer könnte das besser beurteilen als Eliot Weinberger, der Übersetzer und der Dichter. In einem poetischen Essay, fast ein biografisches Poem, schildert er das Leben dieses Meisters der Tang-Zeit und liest seine Texte. Weinberger selbst nennt das »eine fiktive Autobiografie, abgeleitet aus Gedanken, Bildern und Anspielungen in Tu Fus Gedichten«. In ihrem Nachwort deutet Beatrice Faßbender das Gesamtwerk dieses singulären Autors.

Originalausgabe
Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Beatrice Faßbender
ca. 160 Seiten ˑ Halbleinen ˑ fadengeheftet ˑ 134 x 200 mm
Erscheint am 12. November 2024
ISBN: 978-3-949203-91-6
Autor

Eliot Weinberger

Eliot Weinberger, geboren 1949 in New York, ist Essayist und Übersetzer der Werke von Octavio Paz, Vicente Huidobro, Bei Dao und anderen. Für seine Edition der »Selected Non Fictions« von Jorge Luis Borges erhielt er den National Book Critics Award. 1992 wurde er für seinen Beitrag zur Förderung hispanischer Literatur in den USA zum ersten Preisträger des PEN/­Kolovakos Awards ernannt. 2000 verlieh ihm die mexikanische Regierung als erstem Nordamerikaner überhaupt den höchsten mexikanischen Staatspreis, den Azteken-Adler. Auf Deutsch erschien 2003 der Essayband »Kaskaden« (Suhrkamp); in »Lettre International«, unter vielen anderen seiner Texte, 2005 das politische Prosapoem »Was ich hörte vom Irak«. 2008 erschien bei Berenberg die Essaysammlung »Das Wesentliche«, 2011 »Orangen! Erdnüsse!«, 2019 »Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten«, 2020 »Neulich in Amerika« und 2021 »Die Sterne«. 2021 wurde Weinberger mit dem Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preis für Literatur geehrt. Weinberger lebt in New York.

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Übersetzerin

Beatrice Faßbender

Beatrice Faßbender, geboren 1972 in Reinbek, lebt in Berlin. Sie hat Lyrik und Prosa u. a. von Eliot Weinberger, Priya Basil, Kathy Page, Jeffrey Yang und Pico Iyer übersetzt, 2014 erschien die von ihr herausgegebene Anthologie »New York. Eine literarische Einladung« (Wagenbach). Stipendien im Banff International Literary Translation Centre (Kanada) und im Ledig House, New York, sowie vom Deutschen Übersetzerfonds.

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EUR 24,00

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