Peter Süß 1923
Endstation. Alles einsteigen!
Leseprobe
»1923 (…) dieses ›tolle Jahr‹ ist heute halb vergessen, aber es war das erregendste von vielen aufregenden Jahren, die Deutschland (…) durchlebt hat.«
Sebastian Haffner
»Ein Buch wie ein Film. Was passierte noch alles, und nicht nur im Kintopp, als Hitler im Bürgerbräukeller putschte? Deutschlands Schicksalsjahr in rasant erzählten Geschichten, mit Witz und Augenzwinkern. Und großartig geschrieben.«
Dieter Kosslick
Zeitenwende? Höllenritt? Jedenfalls mit Unterhaltungswert für die Nachgeborenen: Lotte Lenya verkauft das letzte Schmuckstück, das sie sich erschlafen hat; Bertolt Brecht fällt dreimal durch und wird berühmt; Kurt Tucholsky wird Banklehrling; in Thüringen und Sachsen ist Revolution; Adolf Hitler probt die Machtergreifung; Pianist George Antheil kauft sich für Konzerte eine Pistole; Franz Kafka spaziert in Steglitz. Und das Geld? Ach, das Geld … Peter Süß erzählt in Rückblenden – unglaublich, so wie das ganze unvorstellbare Jahr.
Peter Süß
1923
368 Seiten · Abbildungen · Halbleinen · fadengeheftet · 134 × 200 mm
Auch als E-Book erhältlich
Herbst 2022
ISBN 978-3-949203-37-4
EUR 28,00
Peter Süß
geboren 1964, studierte Geschichte, Politikwissenschaften, Germanistik und Publizistik in Wuppertal und Berlin. Dr. phil. Die letzten Jahrzehnte... mehr
Rezensionen:
»Peter Süß hat Geschichte und Politik studiert und als Drehbuchautor gearbeitet - beste Voraussetzungen, um einen echten Pageturner über das deutsche Schicksalsjahr 1923 zu schreiben (...). Das ist (Kultur-)Geschichte mit Tempo!«
Buchjournal»Nicht nur politisch, sondern vor allem kulturell und gesellschaftlich beleuchtet Peter Süß die einzelnen Monate anhand von Anekdoten und Berichten, die zum Staunen, Schmunzeln, Nachdenken einladen: Berthold Brecht leidet unter seinen Misserfolgen auf der Bühne, Käthe Kollwitz hat Liebeskummer, Kurt Tucholsky beginnt eine Banklehre, Johnny Weissmüller schwimmt Rekorde, Hans Fallada muss ins Gefängnis, Sigmund Freud veröffentlicht ›Das Ich und das Es‹, Thomas Mann arbeitet an seinem ›Zauberberg‹ und viele weitere Einblicke in das Leben der Prominenz lässt der Autor mit einem Augenzwinkern und hohem Unterhaltungswert Revue passieren.«
fuckthefalten.de»Leider besitzen wir die Tagebücher Thomas Manns, eines anderen Münchners jener Zeit, für dieses Jahr nicht mehr. Gäbe es sie noch, wir könnten darauf wetten, dass der heutige Chronist Peter Süß sie uns in seinem Buch ›1923– Endstation, alles einsteigen!‹ (Berenberg-Verlag) nicht vorenthalten hätte«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung»Peter Süß erzählt hier in sehr plastisch entwickelten Szenen so spannend und eloquent aus dem Inner Circle, dass man glaubt, überall dabei zu sein, mal als Logengast, mal mittendrin.«
Börsenblatt»Die kurzweiligste unter den Jahresrevuen.«
Die Welt»Unterhaltsam, aber auch politisch fundiert erzählt Peter Süß von einem ›Höllenritt‹.«
Märkische Oderzeitung»Peter Süß, im Hauptberuf Filmschaffender, lässt (...) größere szenische Blöcke geschickt geschnitten aufeinanderfolgen. Das ist temporeich und fängt in impressionistischer Weise wechselnde Zeitstimmungen gut ein.«
Alexander Gallus, Frankfurter Allgemeine Zeitung»Nicht nur die umfassende Recherche-Arbeit nötigt Respekt ab, auch wie der Berliner das umfassende Material, diese vielen Ereignisse und Personen zu einem wunderbaren Kaleidoskop zusammengefügt hat, ist erstaunlich. Auf diese Weise gibt der Band vielfältige Anstöße, sich mehr mit dieser Zeit und ihren Menschen auseinandersetzen. Rundum eine große Lektion, die darüber hinaus noch ungemein erfrischend und lebendig wirkt und in der man auf nahezu vom Aussterben bedrohte Wörter wie ›Tinnef‹ und ›schurigeln‹ stößt.«
Constanze Matthes, Zeichen und Zeiten»Peter Süß geht in impressionistischer Manier an sein Thema heran. Mit ›1923. Endstation. Alles einsteigen!‹ entwirft er ein abwechslungsreiches Panorama.«
Holger Moos, Goethe-Institut»(M)itreißend geschriebene, unterhaltsame Geschichtsstunde«
buchbube (Instagram)»Peter Süß schafft es auf beeindruckende Weise, dieses denkwürdige Jahr in Flashbacks und Momentaufnahmen Monat für Monat wie in einem Film lebendig werden zu lassen.«
Buchmarkt»Der Verfasser (...) erzielt den Effekt des Authentischen durch Aneinanderreihung von Schlaglichtern oder, wie im Film, von Flashbacks, die in chronologischer Monats-Abfolge Personen und Vorgänge in den Fokus nehmen und mit großem Unterhaltungswert beleuchten.«
Klaus Nilius, Ossietzky»Sein Buch mit dem Titel ›1923 – Endstation, alles einsteigen‹ brennt Monat für Monat ein wahres Feuerwerk ab.«
Langenau Aktuell»(E)ine unterhaltsame, kaleidoskopartige Schau auf ein aufregendes Jahr.«
Philip Aubreville, Berliner Zeitung»Reisen in die Historie könnte wahrlich kaum unterhaltsamer sein.«
Stadtmagazin 07»Perspektivwechsel, rasche, harte Schnitte, Schlaglichter – ein dramatisches Jahr als fulminantes Kintopp-Ereignis.«
Buchkultur»Ha, was für ein furioser Ritt!«
fraulehmannliest (Instragram)»Schwere Zeiten, unterhaltsamer Rückblick«
Hörzu»Wie in kurzen Filmsequenzen erzählt Süß über dieses aufregende Jahr.«
Zeitzeichen