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Schuldt
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Schuldt, geboren 1941 in Hamburg, ging bald zu fremden Völkern und Sprachen. Zugleich wurden die Künstler und Schriftsteller der Hitler-Emigration seine Universität. Er schrieb und veröffentlichte auf Deutsch, Englisch und Französisch, schuf in China wandgroße Bilder »aus Schriftzeichen und Verfall«. Nach Ausstellungen in New York, Shanghai und Moskau lebt er heute wieder in Hamburg.

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Schuldt
Hamburgische Schule des Lebens und der Arbeit

Das Abenteuer »Hafen« ist universell. Wasser, Schiffe und ­Handel. Das gab es in Schanghai, Antwerpen, Hongkong, Liverpool, Alexandria oder New Orleans, verzweigt auch in Basel, Duisburg, Budapest. Hier ist es Hamburg. Ein Kosmos aus hochspezialisierten Berufen, ausgetüftelten Werkzeugen, rätselhaft gewordenen Wörtern und ­Gegenständen, der ­einen Menschenschlag geprägt hat, Lebensformen, eine ganze Stadt – dargeboten in einem kulturhistorischen Zeitraffer. Man begreift, was die Menschen jahrhundertelang beherrscht haben. Dieses Buch bringt es zurück. Zwei Seiten des Lebens schweißt Schuldt wieder zusammen: die Welt der Arbeit mit ihren Gerätschaften und Praktiken, und die bürgerferne Welt der Arbeiter jenseits der Arbeit: Feierabend, verlässliche Kameradschaft, Aufkeimen eigener sozialer Struk­turen, volkstümliche Sprache, Dialekt. Berichtet wird vom ­prallen Leben der Arbeiter und Matrosen, ihren Vergnügungen, den unwiederbringlichen Kneipen, von der mütterlichen »Filzlaus«, von Chansonettentitten, Kakerlaken-Wettessen und einem Schiff voller Fliegerbomben. Und von der Zärtlichkeit, mit der gerade die ärmsten Teufel einander begegneten.

Das Cover von Hamburgische Schule des Lebens und der Arbeit
Schuldt
Hamburgische Schule des Lebens und der Arbeit
Die vergehende Wahrheit
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