Das Cover von Die Sterne
Eliot Weinberger
Die Sterne

Die Sterne: Was sind sie? The stars: what are they?

So beginnt dieser wunderschöne Text über die Sterne und darüber, was Menschen zu allen Zeiten, überall auf der Welt glaubten, was sie wohl seien. Betörend und poe­tisch – wer mit Eliot Weinberger in den Nachthimmel schaut, wird ihn mit neuen Augen betrachten.

Aus dem Englischen von Peter Torberg
Mit Illustrationen von Franziska Neubert und einem Nachwort von Michael Krüger
Zweisprachig
80 Seiten · flexibler Leinenband · fadengeheftet · 125 × 188 mm
ISBN: 978-3-949203-10-7
Autor

Eliot Weinberger

Eliot Weinberger, geboren 1949 in New York, ist Essayist und Übersetzer der Werke von Octavio Paz, Vicente Huidobro, Bei Dao und anderen. Für seine Edition der »Selected Non Fictions« von Jorge Luis Borges erhielt er den National Book Critics Award. 1992 wurde er für seinen Beitrag zur Förderung hispanischer Literatur in den USA zum ersten Preisträger des PEN/­Kolovakos Awards ernannt. 2000 verlieh ihm die mexikanische Regierung als erstem Nordamerikaner überhaupt den höchsten mexikanischen Staatspreis, den Azteken-Adler. Auf Deutsch erschien 2003 der Essayband »Kaskaden« (Suhrkamp); in »Lettre International«, unter vielen anderen seiner Texte, 2005 das politische Prosapoem »Was ich hörte vom Irak«. 2008 erschien bei Berenberg die Essaysammlung »Das Wesentliche«, 2011 »Orangen! Erdnüsse!«, 2019 »Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten«, 2020 »Neulich in Amerika« und 2021 »Die Sterne«. 2021 wurde Weinberger mit dem Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preis für Literatur geehrt. Weinberger lebt in New York.

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Illustratorin

Franziska Neubert

Franziska Neubert, geboren 1977, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an der École Nationale ­Supérieure des Arts Décoratifs, Paris. Ihre Arbeiten werden regelmäßig im In- und Ausland gezeigt und sind mehrfach prämiert.

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Mit einem Nachwort von

Michael Krüger

Michael Krüger, geboren 1943, lebt in München. Er leitete viele Jahre lang den Carl Hanser Verlag und war Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er hat mehrere Gedichtbände, Erzählungen, Novellen, Romane und Übersetzungen veröffentlicht. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, für seine Verdienste um die Kultur 2014 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

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Übersetzer

Peter Torberg

Peter Torberg, 1958 in Dortmund geboren, ist seit 1986 als Übersetzer tätig. Unter anderem hat er Paul Auster, John le Carré, Michael Ondaatje, Mark Twain, ­Irvine Welsh und Ray Bradbury ins Deutsche übertragen. Er erhielt zahl­reiche Stipendien.

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EUR 18,00

Rezensionen

»Ein so gelungenes wundervolles, feines Buch (nachtblaues, geprägtes Leinen!) ist sicherlich eines der schönsten Geschenke, die Sie zu Weihnachten machen können!«

LITERATURKURIER

»Der US-Autor hat diese kulturgeschichtlichen Konnotationen von Sternen in Poesie verpackt, in ein Gedicht, in dem er besingt, was die Sterne sind.«

MARTIN KUGLER, BUCHKULTUR

»Allen (...) Beteiligen gebührt höchstes Lob, aber am tiefsten muss man sich vor Peter Torbergs Übersetzerleistung verneigen (...).«

ULRIKE SÁRKÁNY, LESART

»Wie dieses wunderbare Buch liest, wird sicher sein: Es gibt keinen besseren Kosmologen als Eliot Weinberger.«

JUTTA PERSON, PHILOSOPHIE MAGAZIN

»Franziska Neubert hat das Buch mit anregenden Illustrationen versehen, die viele der Paradoxien aufnehmen und mit der Idee der Abstraktion spielen. Mal wirken die Bilder wie Scherenschnitte, mal wie Lochkarten. ›Da, schau‹ lautet eine wiederkehrende Formulierung. Und eine Einladung zum Sehen und Staunen ist dieses Bändchen allemal.«

NICO BLEUTGE, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»[Ein] Gedicht in einem einzigen großen, funkelnden, unangestrengten Schwung, in dem die Liebe zu den Sternen steckt, zu den Menschen und zur Kultur […] Die jetzige, zweisprachige Ausgabe illustrierte Franziska Neubert mit Nachtbildern als Augenweide.«

JUDITH VON STERNBURG, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»Es ist ein Text, in dem man zwischendrin innehalten und die Wirkung der Worte auf sich einwirken lassen darf. Abgerundet wird ›Die Sterne‹ durch Illustrationen von Franziska Neubert und einem Nachwort von Michael Krüger.«

LITERATÜREN

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Die hier versammelten Nachrichten aus 4000 Jahren Natur- und Menschheitsgeschichte handeln vom Wind, von Strudeln, Menschen, die Chang heißen, von Mohammed, von William Blakes Tiger, von Noahs Nachkommen in Irak und Iran, von Göttern, Heiligen und Zaunkönigen. Es sind Stücke von großer poetischer Schönheit. Ihr Autor, Eliot Weinberger, ist einer der vielseitigsten kritischen Publizisten in den USA, dessen große Liebe aber seit jeher dem babylonischen Gewirr der kulturellen Zeichen aus aller Welt und allen Zeiten gehört. Zusammengelesen ergeben diese Texte ein großartiges, weltumspannendes Bild, in dem das Wort Globalisierung einen ganz anderen, fremderen, zugleich wärmeren Sinn bekommt.

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Wie viele Engel gibt es? Mehr als Sterne am Himmel, als Sand am Meer, so heißt es. Andere haben nachgerechnet: genau 301.655.722 – oder doch 399.920.004? Wie viele es auch sein mögen: Wir sind von Engeln durchdrungen und umzingelt. Was aber wissen wir über diese himmlischen Wesen? Woher kommen sie, woraus sind sie gemacht, wie kommunizieren sie miteinander, können sie hören, riechen, schmecken, fühlen? Die Antworten kennt Eliot Weinberger. In diesen überaus eleganten Essays kondensiert er theologische Schriften aus vielen Jahrhunderten zu einer poetischen Vermessung der himmlischen Heerscharen, um uns anschließend vom Leben ihrer irdischen Gegenstücke zu berichten: den Heiligen.

 »Eines der genialsten Bücher, die ich in den letzten Jahren in der Hand gehalten habe.« Hans Ulrich Obrist, Basler Zeitung

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