Das Cover von Die Unordentlichen
Xita Rubert
Die Unordentlichen
Roman

Ein Coming-of-Age-Roman aus der morschen Welt der feinen Leute, geschrieben wie von einer jugendlichen Virginia Woolf. Eine junge Frau reist mit ihrem alten Vater zu einer Preisverleihung, bei der das spanische Königpaar dabei sein wird. Preis träger ist Mr Kopp aus England, reich, exzentrisch, frivoler Studienfreund des Vaters und, wie dieser, ein berühmter Wissenschaftler am Ende seiner Karriere, wo alten Männern dicke Preise winken. Mit dabei: seine strenge Frau, Sonya, die junge Frauen für eine beklagenswerte Laune der Natur hält. Und Bertrand. Sohn? Künstler? Total Verrückter, der Grand Hotels und öffentliche Feierstunden zum Schauplatz haarsträubender Auftritte macht? Abstoßend und faszinierend für Virginia, deren Leben nach dieser Begegnung mit den Spiegelbildern ihrer selbst und ihres alten Vaters, am Ende ihrer Jugend, für immer verändert sein wird.

Aus dem Spanischen von Friedrike von Criegern
Originaltitel: Mis días con los Kopp
128 Seiten ˑ Halbleinen ˑ fadengeheftet ˑ 134 x 200 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-949203-86-2
Autorin

Xita Rubert

Xita Rubert, geboren 1996 in Barcelona, studierte Literatur und Philosophie in Barcelona, Warwick und Paris. Sie promoviert derzeit an der Princeton University und ist als Lektorin tätig. »Die Unordentlichen« ist ihr erster Roman.

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Übersetzerin

Friederike von Criegern

Friederike von Criegern übersetzt Lyrik, Belletristik und Theater aus dem Spanischen und ist freie Dozentin für Literatur und Übersetzen. Sie promovierte in Göttingen über chilenische Lyrik. Für ihre Übersetzung von Cristina Morales' »Leichte Sprache« wurde sie mit dem Internationalen Literaturpreis 2022 ausgezeichnet. Die Übersetzung von Nona Fernández‘ Theaterstück »Mädchenschule« war für den Deutschen Jugendtheaterpreis nominiert. Nach Aufenthalten in Chile, Peru und Argentinien lebt sie in Berlin.

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EUR 22,00

Rezensionen

»Poetisch und berührend, klug und überraschend – Xita Rubert ist ein wunderbares Romandebüt geglückt.«

Tobias Wenzel, WDR

»Ein Buch, so witzig wie subtil, und sicher eines der erstaunlichsten Dinge, die der spanischen Gegenwartsliteratur der letzten Jahre zugestoßen sind.«

Carlos Pardo, El País

»Ihr Rhythmus, ihr Sinn für körperliche Gesten, was sie bedeuten und was sie verhüllen, all das zeigt eine außergewöhnliche, vollendete Wortkünstlerin.«

Mercurio

»Originell, ironisch, verstörend: ein Buch, das seine Leserinnen im Ungewissen und niemals loslässt.«

Sara Mesa

»Große Empfehlung, besonders für Leute, die es einen Hauch experimenteller mögen.«

Co Winterstein (Instagram)

»Etwas von seiner anziehenden Rätselhaftigkeit bewahrt dieser originelle Roman bis zum spektakulären Finale.  «

Tobias Wenzel, NDR

»›Die Unordentlichen‹ ist eine faszinierende, kleine Novelle, die auch die Lesenden vor eine nicht leicht zu knackende Nuss stellt und Erwartungen an die Handlung immer wieder herausfordert. Eine sprachlich und inhaltlich überzeugende Leistung (in feiner Übersetzung von Friederike von Criegern), die Hoffnung auf weitere Werke der Autorin macht.
«

buecherundschokolade (Instagram)

»Die heute achtundzwanzig Jahre alte Xita Rubert, die ihre literarischen Gene auch ihrer Mutter verdankt, der Schriftstellerin Luisa Castro, liefert mit ihrem in frischem Erzählton geschriebenen Erstling einen mit poetisch aufgeladenen Bildern, klugen Reflexionen, skurrilen und auch komischen Episoden hochangereicherten Roman. In dem geistigen Verfall einer Person sieht sie keineswegs nur die tragische Seite. Sie erkundet einfühlsam die Grenzbereiche zwischen Genie und Wahnsinn, Realität und Fiktion, in ihren Philosophie- und Literaturstudien spürt sie gar der ›Schönheit der Demenz‹ nach.«

Josef Oehrlein, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»(...) ein grandioses Stück über die komische Tragödie des Menschseins.«

Petra Lohrmann, gute-literatur-meine-empfehlung.de

»Die Geschichte ist verrückt, liest sich spannend und bekommt meine Lesempfehlung.«

Marion Decker, marie-on.com

»Ein großes Kompliment an den Berenberg Verlag und die Übersetzerin Friederike von Criegern, dass sie dem deutschen Publikum diesen Text zugänglich machen.«

Christopher Orem, WDR3

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»Eine einzige Schraube, die nicht ordentlich festsitzt, kann das Ende der Welt herbeiführen.«

Mit Entschlusskraft und dem richtigen Anzug ist alles möglich – selbst als Vertreter für Eisenwaren (Marke Kramp!) in Chile Anfang der 80er Jahre. Und weil Kinderaugen auch Schraubenhändlerherzen schmelzen lassen, nimmt der Vater kurzerhand seine siebenjährige Tochter auf Verkaufstour mit. Die Kleine genießt ihre »Parallelerziehung« auf der Straße, und alles könnte für immer so weitergehen, wenn, ja wenn diese Geschichte nicht zu Chiles schlimmsten Zeiten spielte. So aber findet dieses Vater-Tochter-Roadmovie à la Paper Moon ein jähes Ende – und damit auch eine Kindheit, die doch so munter glänzen sollte wie ein Fuchsschwanz der Marke Kramp.

»Herausragend.«
The New York Times Book Review

Das Cover von Kramp
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