Das Cover von Gegen Ende
Michael Rutschky
Gegen Ende
Tagebuchaufzeichnungen 1996–2009

So selbstverständlich der 2018 verstorbene Michael Rutschky für viele als geistiger Coach einer ganzen Generation gilt, so (selbst)ironisch ist er mit dieser Rolle umgegangen. Für eines der letzten – komischen und un-komischen – Kapitel seines Lebensromans ist diese Selbstdistanz zum Thema geworden, wie dieser dritte Band seiner Tagebücher zeigt. Mit gewohnt virtuos lakonischer Prosa durchleuchtet Rutschky seine intellektuell hochgerüstete Umgebung, Freunde, Feinde und zufällig durchs Objektiv laufende Gestalten und Landschaften. Vor allem aber er selbst und seine Frau Katharina sind die ­Protagonisten und werden, wie alle anderen, mit den Kontrasten des auf die nähere Berliner Umgebung geschrumpften Alltags scharf belichtet.

Zusammengestellt von Michael Rutschky und Kurt Scheel
Mit einem Nachwort von Jörg Lau
360 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 134 × 200 mm
ISBN: 978-3-946334-49-1
Autor

Michael Rutschky

Michael Rutschky, geboren 1943, arbeitete für Zeitungen und Zeitschriften, Radio und Fernsehen. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, Fotoarbeiten in Ausstellungen und Sammlungen. 1997 wurde er mit dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg ausgezeichnet. Er starb 2018 in Berlin.

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EUR 24,00

Rezensionen

»Ein aufregend-verstörendes Werk.«

HARRY NUTT, BERLINER ZEITUNG

»Erst als 2015 […] der erste Tagebuchband Rutschkys […] erschien, wurde allmählich sichtbar, dass sich dieses monumentale, mehrere tausend Seiten umfassende Tagebuchwerk als das Opus magnum des Alltagsethnografen erweisen könnte.«

MICHAEL BRAUN, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

»Was für ein Abgang! Verfall ohne Schönheit, Altern ohne Würde, Tod ohne Gnade. Das ist Michael Rutschkys bestes Buch.«

SABINE VOGEL, SPÄTLESE

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