Das Cover von Handbuch für Traurigkeiten
Katharina Hacker
Handbuch für Traurigkeiten
Minutenessays

Den besten Rat oder jedenfalls den schönsten für den Umgang mit Traurigkeiten wusste zweifellos Billie Holiday und sang ihn in »Good Morning, Heartache«. In anderer Stimmlage sollte man sich mit Traurigkeiten nicht beschäftigen, aber was tun, wenn man nicht singen kann? Nachdenken hilft auch. Und wo persönliche Erfahrungen nicht bare Münze, sondern Anlass zur Erkenntnis sind, wird es plötzlich doch erstaunlich hell und manchmal heiter. Katharina Hackers subjektiver Blick auf die häufigen Gäste namens Traurigkeiten, ob sie Herzschmerz heißen oder anders, hilft zu sagen: Sit down! Wo sie bleiben dürfen, wüten sie nicht leicht. Ein Stundenbuch in schwierigen Zeiten, gegossen in die Dauer nachdenklicher Minuten – das ist doch was!

ca. 112 Seiten ˑ flexibler Leinenband ˑ fadengeheftet ˑ 125 x 188 mm
Erscheint am 19. Mai 2025
ISBN: 978-3-911327-06-0
Autorin

Katharina Hacker

Katharina Hacker, geboren 1967 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Freiburg und Jerusalem und lebt seit 1996 in Berlin. Ihr Roman »Die Habenichtse« (2006, Suhrkamp) wurde mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, zuletzt erschienen »Skip« (2015, S. Fischer), »Darf ich dir das Sie anbieten? Minutenessays« (2019, Berenberg), »Alles, was passieren wird« (2021, FISCHER Sauerländer), »Die Gäste« (2022, S. Fischer) und zuletzt »Über Leben mit Tier« (2023, Berenberg). 2021 erhielt sie den Droste-Preis der Stadt Meersburg.

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EUR 20,00

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»Sagen wir, ich habe mir Tiere angeschafft der Unterhaltung wegen. Vielleicht hätten es dafür nicht vierzehn sein müssen. Aber manche reden nicht mit mir.« Ob Hund oder Meerschwein, Katze oder Kaninchen – Katharina Hacker macht gern Platz für Tiere. Nicht nur in ihrem Leben, sondern auch in ihren Texten. In diesem zweiten Band ihrer »Minutenessays« ist sie nun ganz bei den Tieren und denkt von ihnen aus über uns Menschen und unser Leben in dieser Welt nach. Dabei beschränkt sie sich nicht auf ihre eigenen Mitbewohner, sondern schaut auch auf Grashüpfer und Spinne, Schwan und Fledermaus. Uns beschenkt sie mit ihren Gedanken, die immer pointiert sind, mal witzig, mal melancholisch, stets zärtlich, lebensklug und neugierig. Und die unbedingt zum Mit- und Weiterdenken einladen. Denn natürlich gilt: »Wie meist, wenn wir über Tiere reden, sagt das mehr über uns als über Hunde oder Katzen.«

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