Das Cover von Japan für Anfänger
Pico Iyer
Japan für Anfänger

»Seit über dreißig Jahren lebe ich im Westen Japans, und zu meinem großen Entzücken weiß ich heute deutlich weniger als bei meiner Ankunft.« Folgerichtig zählt sich auch Pico Iyer, einer der großen Reiseschriftsteller unserer Zeit, vergnügt zu den Japan-Anfängern. Denn das Land warte tagtäglich mit zu vielen Rätseln auf, als dass selbst langjährige Bewohner echte Kennerschaft für sich in Anspruch nehmen könnten. Hier nun schöpft Iyer aus seinen vielen Erfahrungen, aus Reisen, Gedanken, ­Lektüren, Gesprächen mit japanischen Freundinnen und Freunden und er­öffnet uns überraschende, pointierte Einblicke in die japanische Kultur: von Gärten und Tempeln über Liebeshotels und Kinobesuche bis zu Make-up und Zen. Mit Liebe für Details und Freude an Widersprüchen erhellt Iyer Japan-Neulingen ein faszinierendes Land, erfahrene Reisende werden es noch einmal mit anderen Augen sehen.

Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender
Originaltitel: A Beginner's Guide to Japan. Observations and Provocations
224 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 134 × 200 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-949203-22-0
Autor

Pico Iyer

Pico Iyer, geboren 1957 als Sohn indischer Eltern in Oxford, aufgewachsen in England und Kalifornien. Er studierte Englische Literatur in Oxford und Harvard und lebt seit vielen Jahren in Japan. Seine Essays, Reportagen und Kritiken erscheinen u. a. in »The New York Review of Books«, »The Times Literary Supplement« und »Lettre International«. Auf Deutsch zuletzt »Die Kunst des Innehaltens. Ein Plädoyer für Entschleunigung« (2016).

Mehr
Übersetzerin

Beatrice Faßbender

Beatrice Faßbender, geboren 1972 in Reinbek, lebt in Berlin. Sie hat Lyrik und Prosa u. a. von Eliot Weinberger, Priya Basil, Kathy Page, Jeffrey Yang und Pico Iyer übersetzt, 2014 erschien die von ihr herausgegebene Anthologie »New York. Eine literarische Einladung« (Wagenbach). Stipendien im Banff International Literary Translation Centre (Kanada) und im Ledig House, New York, sowie vom Deutschen Übersetzerfonds.

Mehr
EUR 24,00

Rezensionen

»›Japan für Anfänger‹ wird jeder Anfänger zweifellos mit großem Gewinn lesen, aber wer sich mit Land und Leuten schon tiefergehend beschäftigt hat, der begreift erst richtig, wie brillant dieses Buch geschrieben ist. Möglicherweise das beste über Japan seit Lafcadio Hearn.«

AMAZON

»Das Buch selbst überrascht auch in der Form: kein zusammenhängender Text, sondern Hunderte von Schnipseln, kurzen Fakten, Einsichten, die Iyer gesammelt hat und die Japan immer wieder von einer neuen Seite zeigen.«

ASIA BRIDGE

»Pico Iyers Liebeserklärung an das Land im fernen Osten lässt das Mysterium und die Widersprüche des Landes als Faszinosum bestehen.«

DAGMAR KAINDL, BUCHKULTUR

»Ein Buch, ein Land, von dem man viel lernen kann.«

SEBASTIAN KRETZ, GEO SAISON

»Mit Liebe für Details und Freude an Widersprüchen erhellt Iyer Japan-Neulingen ein faszinierendes Land, erfahrene Reisende werden es noch einmal mit anderen Augen sehen.«

SORTIMENTERBRIEF

»Doch durch Iyer kommt man dem, was das Spezielle, das andere an diesem Land sein könnte, wieder auf die Spur.«

AXEL WEIDEMANN, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Der als Sohn indischer Eltern in England geborene und seit mehr als dreißig Jahren in Japan lebende Pico Iyer hat ein Japan-Brevier voll überraschender, entzückender, provozierender ostwestlicher Vergleiche vorgelegt. «

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Das Besondere an Pico Iyer, dem anglo-indischen Autor, ist sein Stil. So nähert er sich der nach außen hin so perfekten, geordneten, auf Ruhe und Disziplin angelegten Mentalität in ganz kurzen, fast aphoristischen Notizen«

NÜRNBERGER ZEITUNG

»Das zu lesen, ist berührend und erhellend und bewahrt den Zauber einer anderen Lebenswelt.«

EDITHA WEBER, ULRICH-TRAVELGUIDE.DE

»Mit Liebe für Details und Freude an Widersprüchen erhellt Iyer Japan-Neulingen ein faszinierendes Land, erfahrene Reisende werden es noch einmal mit anderen Augen sehen.«

KREATIVER.CONFETTI.REGEN (INSTAGRAM)

»Und wer jetzt direkt mit dem Schiff nach Japan reisen will, liest vorher das wunderbare, Augen öffnende, humorvolle und auch sehr ernste Buch ›Japan für Anfänger‹ von Pico Iyer.«

BETTINA HARTZ, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

»In der Tat, man kann nur dankbar sein für ein solches Buch. Die Spiegelwelt Japan, heute noch in vielen Bereichen ein ›umgekehrtes Europa‹, so facettenreich dargestellt zu sehen, weitet und verändert auch die Sicht auf die eigene Welt.«

PETRA LOHRMANN, GUTE-LITERATUR-MEINE-EMPFEHLUNG.DE

»Mit Liebe für Details und Freude an Widersprüchen erhellt Iyer Japan-Neulingen ein faszinierendes Land, erfahrene Reisende werden es noch einmal mit anderen Augen sehen. Ein herrlicher Begleiter für Japanreisen – und auch wunderbar davor und danach.«

ERNST W. KOELNSPERGER, STUDIOSOS INTERN

Auch lesenswert

Christine Wunnicke
Nagasaki, ca. 1642

Was macht ein berühmter Krieger in Friedens­zeiten? Samurai Seki Keijiro hat sich aufs Land zurückgezogen und langweilt sich kolossal im Kreise seiner Familie. Doch als er hört, dass vor Nagasaki ein Schiff der Niederländischen Ostindien-­Kompanie erwartet wird, erwacht er zu neuem Leben. Denn da war noch etwas: eine ungeklärte ­Episode ­seines Kriegerlebens. Seki heuert als Inspektor der Handels­nieder­lassung an und bekommt es mit dem jungen Niederländer Abel van Rheenen zu tun, der auf dem Schiff als »Dolmetsch« reist, zu viel redet und darüber hinaus die japanische Seele erkunden will … Auf ihre eigene unnachahm­liche Weise, atmosphärisch dicht, fein gezeichnet und pointen­sicher, erzählt Christine Wunnicke diese Geschichte einer Verführung nach allen Regeln der Kriegskunst.

Das Cover von Nagasaki, ca. 1642
Christine Wunnicke
Nagasaki, ca. 1642
Novelle
Mehr
Christine Wunnicke
Der Fuchs und Dr. Shimamura

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2015

Vom Fuchs besessen, und das auch noch in Japan! Klarer Fall für Neurologen mit geschärftem Sinn für Menschen – vorzugsweise Frauen – neben der Spur. Dr. Shimamura (den es wirklich gab) reist in der Abendröte des 19. Jahrhunderts durch die Provinz, wo das burleske Krankheitsbild zur Folklore gehört. Ein liebestoller Student begleitet ihn, geht aber bald verloren, dafür fängt der Doktor sich selbst einen Fuchs ein (den es vielleicht auch gab). Da hilft nur noch Europa, und so flieht Shimamura auf Bildungsurlaub gen Westen, besteht neurologisch aufschlussreiche Abenteuer in Paris, Berlin und Wien. Allein, der Fuchs lässt ihn nicht los – auch nicht Jahrzehnte später zurück in Japan, wo sich dieses seltsame Leben, beäugt von allerhand weiblichem Familienanhang, seinem Ende zuneigt. Und so bleibt der Fuchs der unsichtbare Protagonist dieses fernöstlich getönten Gegenwartsromans.

Das Cover von Der Fuchs und Dr. Shimamura
Christine Wunnicke
Der Fuchs und Dr. Shimamura
Roman
Mehr